G E D A N K E N » Helikopter Eltern

Ich musste lachen wo ich dies gelesen habe.

http://www.brigitte.de/frauen/stimmen/he...aign=veeseo_RUN

Oh ich war nie groß im kindergarten zum basteln, ich hasste es auf den fussball platz zu müssen.
Hasste es immer vorher ein Kuchen zu backen.

Verdammt ich hatte wochenende... und keine langeweile. Und ich würde fast gezwungen überall mit fussball hinterher zu müssen. Samstag da, Sonntag hier, kuchen so ein oder so ein. Habt ihr ein zelt, es geht zelten. Ohja. Und es war nichts für mich.

Ich war vor unser sohn da, nur anders, dreimal die woche basteln im kindergarten war nix für mich, und mir die wochenende voorschreiben zulassen, machte mich eher wütend.

Und nach ein halbes jahr gab unser sohn auch das fussball dran, keine lust mehr.

Und ich.. ich.. habe ein freundetänzchen gemacht

Finde es ok wen andere mamas da spaß dran haben, nur meins war es nicht.

In der Schweiz gelten Deutsche als Helikopter Eltern...

...und das ist ganz sicherlich kein Kompliment.

Problem: dank der elterlichen Fürsorge ist die Gefahr für die Schüler vor dem Schulhof massiv gestiegen! Warum? Weil man zwar auf sein eigenes Kind achtet - am besten mit Auto ins Klassenzimmer - aber beim "rausfahren" sich gnadenlos verhält. Die Gefahr wäre für die meisten Kinder deutlich geringer, wenn niemand sein Kind per Auto in die Schule bringen würde...

marie das würde mal mein erhliches intresse haben.

Weil man steht als alleinerziehende mama auch schnell als versagerin da, oder eben man merkt das ein Mann fehlt.

Mache auch die erfahrung in die schule, und sah und merkte wo er/sie eine woche bei uns war, nachdem er soviel durchlaufen hat, das mir nach ein woche die ganze verantwortung vor sein verhalten zugedichtet würde.


Ging ganz schnell. Bekamen berichten, und haben trotzdem wohl erwartet das ich ein knopf finden wie sich sein verhalten innerhalb eine woche ändert.

Und ich denke auch nicht das gili dich meint sondern algemein. Es gibt sie. Denke da an unser nachbarsjunge der sich den arm gebrochen hat, und sie so in panik verfallen ist, und er so alleine nicht mehr nach draußen kam. Sie tat alles hiervor. mit 9.. mit 12.. mit 14.. mit 16.. und mit 18.

Dann fing er an joggen, und seine ganze motorik war im eimer.

Wir kannten ihm alle nicht wieder. Leider hat dieses extrem schützen ihm nichts genutz, er bekam hodenkrebs, mit 18 jahren.
Alles gut gegangen, nur diese fröhliche junge war am ende ein sehr zurückgezogene junge, Jugendlichen, Erwachsene.

Er kam da nicht gegenan,auch papa ist ganz anders, nur erschaffte es auch nicht. Beide sehr gebildet.

Sie meinte es gut, war wohl ein art trauma. Nur sie hatte in theraphie gehen sollen, um dies zu verabreiten.

Was du gemacht hast so wie ich dich lese, du hast gekämpft das er die schule packt, weil er es nicht konnte, er kannte andere kämpfchen, verweiger kämpfchen.
Und du hast dagegen an gekämpft.

Und dies ist ein wahnsinnige kraftakt.

Nicht jedes Kind ist gleich.
Manche erziehen 6 kinder gleich, und 5 kommen wunderbar auf die beine und die sechste braucht eben länger und hat einfach mehr anläufe nötig.

Die Kinder zur Schule bringen fiel uns nie ein, die Grundschule war um die Ecke, später dann bekamen sie ein Fahrrad und gingen in den Kindergarten bzw. zur Oma. Meine Frau hat bis auf kurze Zeit immer Vollzeit gearbeitet, arbeiten wollen. Später dann hat sie eine selbstständige Buchhaltung aufgemacht und arbeitete im Haus, wir hatten zwei Arbeitszimmer.

MArietta,
diese Eltern kenne ich -leider-zur Genüge; man begegnet ihnen bereits am frühen Morgen, wenn sie ihren Nachwuchs im SUV zur Schule bringen, den Ranzen bis zur Tür tragen, das gleichen Prozedere am Mittag wiederholen und den Kindern kaum mehr die Luft zum Atmen lassen. Bis kurz vor Sommer in Winterklamotten, kein Fahrrad fahren, weil zu gefährlich usw. Das sind für mich die idealen Voraussetzungen für die "Aufzucht" unselbständiger und manches Mal lebensuntauglicher Mitmenschen.....

Da haste völlig recht, wir haben 40 Jahre in Hamburg in unmittelbarer Nähe zu einer Grundschule und einer katholischen Schule gewohnt, zu Schulbeginn war diese schmale Straße verstopft und die Gehwegen von Kindern und MÜTTER auf Fahrrädern zur Falle für Fußgänger.

Willy,
wenn ich mich an "unsere" Kindertage erinnere: da war "draussen sein", Freunde, Fahradfahren, Fussballspielen und was der Teufel noch alles angesagt. Da kamen die Eltern garnicht auf die IDEE, ständig um einen rumzuschleichen, zu "behüten" oder "aufzupassen". Da gab es feste Regeln, bei Nichtbeachtung "Stubenarrest" oder sonstige "einprägsamen" Massnahmen und damit hatte es sich. Schulwege wurden per Bahn und Fahrrad bewältigt, man war IMMER in Rudeln unterwegs und hatte nebenher noch jede Menge Spass. Ich wünschte diese "Freiheiten" hätten die Kinder, die ach so modern "erzogen" werden, auch noch; aber nein, die MÜSSEN heute zu allen möglichen Veranstaltungen geschleppt werden-der NAchbar macht das schliesslich auch- und die Kinder bleiben irgendwo auf der Strecke....Ich denke, was das so anbelangt, noch immer gerne an "früher" zurück; wir hatten noch eine weitaus unbeschwertere Kindheit-ohne diese vermaledeiten "Unsitten". Und was mir da auffällt: Meine Kinder machen das genauso, wie wir es ihnen vorgelebt haben, mit den ihren....

Wenn ihr wüsstet, was bei uns (in der Schweiz) so alles in der Tiefgarage steht. Wir kommen uns mit unsrem 4-jährigen Honda Civic wie das Dienstpersonal vor...

OK, war jetzt off-topic...

So wars eben, und ich fands neudeutsch "geil".Weil eben auch einfach phantasievoller.