m. i. s. o.
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17.09.2015 13:24
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Danke, es ist ein Versuch wert, meine Sicht der Dinge zusammenzufassen, ctulhu....
Henry Ford
Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen. |
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Wird denn jeder Strang hier zugemuellt money never sleeps |
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Hossa - so viele Komplimente auf einmal für mich. Fühle mich geehrt. |
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Na, mac, mal sachte. Jeder, der in irgendeiner Richtung extrem denkt und schreibt, bezeichnet seine Gegner mit der jeweils passenden Vokabel, oder? Und woher der dann kommt ist völlig wurscht. Wir-das heisst unser Politiker - tun das doch auch, meist im Kontext mit irgendeiner (unsachlichen) Kritik. Und ob das in deiner Heimat anders ist? Wir sind nun mal sehr anfällig, besonders, wenn irgendwo was "rechts" angesiedelt ist......
Henry Ford
Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen. |
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Marietta, ich muss mich bei dir entschuldigen - aber ich hab einfach Bock!!! Zitat von macjennings im Beitrag #17 Japp. Zitat von macjennings im Beitrag #17 So sind wir FDP-Wähler. Linksradikale Menschenverachter. Kann man nichts machen. Deswegen ist die Partei auch unter 5% gesackt. Zitat von macjennings im Beitrag #17 Nö. Ich hab Menschen wie den "rechtskonservativen" Strache als Rattenfänger bezeichnet. Und zwar zu Recht. Erst ist ein Populist wie Orban und gehört ins gleiche politische Lager. Weit rechts. Allzu viel Platz daneben ist nicht mehr... Zitat von macjennings im Beitrag #17 Mit dem Abschnitt haben sie sich komplett selbst diskreditiert. Ich bewerte Aussagen grundsätzlich nicht getrennt von der sie tätigenden Person, sondern lasse den Hintergrund in die Bewertung einer Aussage einfliessen. Das ist die einzige Chance, Aussagen realistisch zu bewerten. Das wortgleiche Interview von einem "Linken" hätte eine völlig andere Bedeutung als von einem "Rechten". Mal ganz davon abgesehen, das es so von keinem Politiker gemässigt rechts (sprich traditionell bürgerlich) bis links der Mitte in dem Wortlaut gekommen wäre. In Abschnitten sicherlich schon, aber in wesentlichen Punkten eben nicht. Strache uneingeschränkt zuzustimmen ist eine klare politische Ansage. Was sie sicherlich nicht ist, ist rechtsliberal in der Tradition der FDP! PS die FPÖ steht bis heute zu ihren Wurzeln - in jeder Hinsicht. Und die sind im 3. Reich bzw. der NSDAP zu suchen. Strache ist deren "Chef". |
Zitat
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heißt das so?? ... veröffentlicht!!
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naja, menschen haben ängste. Sorgen. Pffftttt |
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Zitat von marietta im Beitrag #21 ...es wirkt regelrecht staatsmännisch. Man merkt der Partei ihre Regierungserfahrung an, d.h. sie weiss, wie man erfolgreich auf Menschen zu geht. Zitat von marietta im Beitrag #21 Das Problem ist, das dies in erster Linie eine rein technische Frage ist, die leider nichts wirklich löst. Uni hat es irgendwo mal richtig zusammengefasst: das Problem ist die von westlichen Politikern und Konzernen gewollte Armut anderer Staaten - denn nur so lässt sich unser Wohlstand aufrecht erhalten. Echte politische Flüchtlinge, die nur in DE Asylsuchen können, gibt es 0,0%. Der Rest sind "Wirtschafts"flüchtlinge. Wobei auch das eine zynische Aussage ist. Nehmen wir einfach das Beispiel der Palästinenser. Die sind mittlerweile in 4. Generation Flüchtlinge in diversesten Flüchtlingscamps des Nahen Ostens. Meistens ohne Aussicht auf Arbeit oder menschenwürdiges Leben. Legal ausreisen können sie genauso wenig... Einzige Alternative: dahinvegitieren. Nur: ist das wirklich Leben? Haben diese Menschen wirklich kein Recht auf eine bessere Zukunft? Das gleiche Schicksal droht den geflüchteten Syrern, Irakis oder Afgahnen... Formal müsste DE also 100% der Flüchtlinge ausweisen, weil sie bereits mit der Ausreise aus ihren Heimatländern in sicheren Drittstaaten gelandet sind. Blöderweise werden diese ja nicht reicher, in dem sie massiv Flüchtlinge aufnehmen. Eher umgekehrt. Rein von der Logik sind also die reichsten Staaten der Erde in der Pflicht, ihren Reichtum zu teilen. Real sind es aber die, die sich am meisten abschotten, weil sie nicht teilen wollen. Lösung? Gibt es keine. Weder kurz noch langfristig. Niemand verzichtet freiwillig auf Wohlstand - was aber Grundvoraussetzung für eine Welt mit weniger Armut, Krieg und Hass wäre. Und damit echten Fluchtgründen von zu Hause weg. Zitat von marietta im Beitrag #21 Was ist denn wirklich "über den Tisch gezogen werden"? Warum sich Syrer schutzbedürftiger als Irakis oder Afgahnen? Nur, weil Assad als Feind gilt, während wir mit den Regierungen in Bagdad und Kabul befreundet sind? Ist Krieg im Irak oder Afgahnistan wirklich so viel lebenswerter als Krieg in Syrien, dass man deren Menschen nicht als Flüchtlinge entsprechend der Genfer Konvention anerkennt? Warum schmeissen denn alle ihre Pässe weg und tauschen sie gegen syrische ein? Weil unser Asylsystem fair und transparent ist? Sicherlich nicht... Zitat von marietta im Beitrag #21 Nachvollziehbar - gerade bei den Menschenmassen und unklaren Zukunftsperspektiven. Selbst in der steinreichen Schweiz sind die Ängste greifbar - und gipfelten in der Masseneinwanderungsinitiative - dass man nicht mehr steinreich sondern nur noch reich ist. Und sich Ottonormalbürger seinen Urlaub nicht mehr im 5-Sterne-Hotel leisten kann, sondern mit 4-Sternen vorlieb nehmen muss. (Iss kein Witz. Dank der massiven Aufwertung des Schweizer Frankens können sich viele Normalverdiener mittlerweile Luxusurlaub leisten) Zitat von marietta im Beitrag #21 Sehr viele. In der Schweiz wird ein neues Rekordergebnis der hiesigen Schwesterpartei der FPÖ - SVP - erwartet. Alle zittern davor, dass schweizweit (!) die 30% Marke erstmals zu Gunsten der Rechtspopulisten fällt... |
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Zitat von Klompje im Beitrag #22 Klompje - ich verstehe sehr gut, was du meinst. Siehe auch meine vorher gehende Antwort. Was wir in DE aktuell erleben, ist etwas sehr seltenes. Besser: sehr selten gewordenes: nämlich Mitgefühl und Menschlichkeit, obwohl es direkte negative Auswirkungen auf das eigene Leben haben könnte. Im Gegensatz um die Scheinhilfsbereitschaft der vielen Spendenrunden, wenn mal irgendwo wieder eine Katastrophe hereingebrochen ist. Diese Art von Spenden tat niemandem weh... ...es gibt einen guten Grund, warum ich trotzdem optimistisch bin. DE hatte noch nie so gute Voraussetzungen, so eine Menschenmasse zu bewältigen. Dabei hat DE in seiner noch kurzen Geschichte ganz andere wirtschaftliche Katastrophen überlebt: Den Wiederaufbau nach dem WWII - wenn auch mit tatrkäftiger Hilfe von aussen! oder die grosse Depression unter Helmut Kohl inklusive der Wiedervereinigung.. ..wir haben aktuell immernoch traumhafte Voraussetzungen, um den aktuellen Flüchtlingen helfen zu können: 1) wir sind als Land so reich wie nie (die Wirtschaft boomt trotz Weltwirschftskrise!!!) 2) es gibt tatsächlich viele Arbeitsplätze und Lehrstellen, die aus unterschiedlichsten Gründen nicht besetzt werden können - und durch Asylsuchende besetzt werden könnten 3) die absolut meisten Flüchtlinge sind sehr dankbar für die Aufnahme in DE, d.h. sie sind aktuell sehr lernwillig und bereit, ihren Beitrag zu leisten. => wenn man also den letzten Punkt nicht verhunzt, sondern den aktuell vorhandenen Enthusiasmus von allen Seiten nutzt, dann sind die Chancen ziemlich intakt, dass DE als Gewinner aus der Geschichte raus kommt. Sowohl innenpolitisch gestärkt als auch aussenpolitisch mit gewaltigem Imagegewinn. => Trotzdem ist natürlich völlig klar: die Risiken sind gross. Auch weil Menschen lernresistent sind. Bis heute haben wir in DE aus dem Gastarbeiter Debakel der 60/70er Jahre nichts hinzu gelernt. Diese Fehler dürfen sich auf keinen Fall wiederholen. Und davor haben die Menschen Angst. Leider zu Recht. Nur, wenn man sie vermeidet, dann bin ich optimistisch, dass Merkel zumindest in dem Fall alles richtig gemacht hat. Vor allem aus menschlicher Sicht! |
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... von mehreren möglichen Erklärungen desselben Sachverhalts ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen!! Ockhams Rasiermesser _______________________________________________________________________ |
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Zitat von marietta im Beitrag #25 Lach - und wieder völlig falsch interpretiert... Zitat von marietta im Beitrag #25 In dem Fall sind die Flüchtlinge aber definitiv die falsche Adresse. Da musst du dich an deinen lokalen CDU-Vertreter wenden. Denn das ist die Partei, die vehement dagegen ist, dass Asylsuchende in DE arbeiten können. Man hört es ja regelmässig in den Medien, wie hoch der Aufwand für Unternehmen ist, wenn sie Asylsuchende einstellen wollen. Normalerweise schlichtweg unattraktiv. Die Logik dahinter: Abschreckung. Wenn Asylsuchende in den jahrelang dahinschleppenden Aslverfahren nur in ihren Bunkern hausen dürfen inklusive 30 (?) km Bannzone (weiter dürfen sie sich ohne Erlaubnis nicht entfernen), dann wird DE als Asylland unattraktiv. Zitat von marietta im Beitrag #25 Logo, die Türkei ist einer der wichtigsten Verbündeten des IS. Interessanter wäre eher die Frage, wie bei uns in der EU unterschieden wird... Zitat von marietta im Beitrag #25 Ist die Leistung denn wirklich so vergleichbar? Solange Flüchtlinge nicht anerkannt sind, dürfen sie in DE nicht arbeiten, keine eigene Wohnung beziehen usw. D.h. es wird nur sichergestellt, dass sie Essen, Trinken, Schlafen können, etwas zum Anziehen haben und medizinisch versorgt werden. Logischerweise auf Staatskosten. Was anderes lässt der Staat ja nicht zu. Anerkannte Flüchtlinge unterliegen hingegen den gleichen Hartz IV und sonstigen Regelungen. D.h. die müssen den gleichen Striptease hinlegen, wie der von dir zitierte deutsche Arbeitnehmer... Zitat von marietta im Beitrag #25 Lass uns einfach mal Deutschland in Schutt und Asche legen. Diverseste Flüchtlingstrecks mit Angst und Schrecken inklusive. Hoffe, dann wird klar, warum der Vergleich etwas unpassend ist. Vor allem auch, weil dieses Entgegenkommen maximal für 5 Minuten reicht. Nämlcih für das Hochhalten des Schildes "refugees are welcome". Danach beginnt business as usual. Ich glaube kaum, dass die von dir genannte Gruppe wirklich freiwillig mit den hier ankommenden Flüchtlingen tauschen möchte. Denn Ankunft allein bedeutet nicht, dass sie auch bleiben können. Geschweige die gleich Chance bekommen, wie jeder Deutsche - nämlich für sich selbst zu sorgen. Statistisch betrachtet haben 2/3 der Flüchtlinge keine realistische Chance auf Asyl... |
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... von mehreren möglichen Erklärungen desselben Sachverhalts ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen!! Ockhams Rasiermesser _______________________________________________________________________ |
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Ich bring das mal auf einen einfachen Nenner . money never sleeps |
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Tja, Marietta, dass wir so euphorisch und hilfsbereit sind, kann ich dir auch nicht erklären. Aber dass wir unsere eigenen Probleme dabei ausblenden, halte ich für normal. Warum? Weil wir uns an gewisse Missstände gewöhnt haben, keiner bisher ernsthaft Anstrengungen unternommen hat, das zu ändern und wir seit Jahren sprichwörtlich hingehalten und beschissen werden. Wen kümmert es schon, dass manche am Existenzminimum herumkrebsen, die sprichwörtliche Kauleiste nicht mehr reparieren lassen können, die Alten in Heimen ruhiggestellt werden weil kein Peraonal da ist? Solange es die eigenen Leute nicht betrifft, oder man gar selber betroffen ist, keinen....Dafür werden eben "Fremde" mit einigen wenigen, leicht aufzubringenden Milliarden unterstützt. Das ist sicher wieder Wahlkampftauglich, oder? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.....
Henry Ford
Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen. |
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