m. i. s. o.
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18.09.2015 09:39 (zuletzt bearbeitet: 18.09.2015 09:41)
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Zitat von marietta im Beitrag #344 Ich würde es trotzdem nicht allzu ernst nehmen - übrigens dürften christliche Fundamentalisten (gerade in den USA) die Forderung durchaus unterschreiben... |
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... von mehreren möglichen Erklärungen desselben Sachverhalts ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen!! Ockhams Rasiermesser _______________________________________________________________________ |
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Zitat von marietta im Beitrag #347Zitat
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Man will hier der Volksmeinung etwas entgegen kommen. Dass das ausgerechnet jetzt passiert, ist logisch. Die Gesetzgebungsverfahren für ein Einwanderungsgesetz sind noch nicht mal gestartet, man merkt aber -immerhin- dass man andere Regeln braucht, um der Lage erstens Herr zu werden, hnd zweitens keine weitere Anreize zu liefern. Dabei sollte man allerdings darauf achten, dass wirklich nur die unteren Grenzen eingehalten werden. Sonst haben wir bald einen regen Gutscheinhandel, auch mit nicht berechtigten Personen......
Henry Ford
Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen. |
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#346 | RE: ... Asyl und Migration in Deutschland
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... von mehreren möglichen Erklärungen desselben Sachverhalts ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen!! Ockhams Rasiermesser _______________________________________________________________________ |
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Zitat von universumtv im Beitrag #349 Uni, genau das sehe ich als Problem - eine Regierung, die in erster Linie von der Volksmeinung vor sich hergetrieben wird, hat versagt und sollte zurücktreten. Ich erwarte von einer fähigen Regierung, dass sie vorausschauend - und nicht panisch - handelt. Die Probleme mit den Balkanflüchtlingen sind nicht neu. Auch der Vorwurf, dass die gezahlten Geldmittel zu hoch sind und gerade den Balkanasylsuchenden als finanzieller Zustopf dienen, nicht neu. Ebenso die elend langsamen Asylverfahren aufgrund massiver Unterbesetzung der entsprechenden Behörden. Mittlerweile kocht wieder hoch, dass in dem Bereich 9.000 Stellen fehlen, die der Innenminister bewusst nicht besetzt hat. Wohlgemerkt vor dem eigentlichen Massenansturm. Hier hat die Bundesregierung, aber vor allem das CDU-geführte Innenministerium seit Jahren versagt. Die Verschleppungspolitik der letzten Jahre rächt sich. Und genau deswegen ist der plötzlich auftauchende Aktionismus reiner Populismus, selbst wenn die geplanten Regelungen in die richtige Richtung gehen. Es soll von den Fehlern der Vergangenheit ablenken. Und den aktuell gemachten Fehlern. Von den 9.000 benötigten Stellen wurden gerade mal 1.000 neu besetzt. Die volle Verantwortung trägt ausschliesslich de Maiziere. Klar - man erhoffte sich durch die Verschleppung die Zermürbung von Asylsuchenden - das dies bei einer echten Flüchtlingswelle jedoch elendig schief geht, erleben wir heute. D.h. wir erleben wieder das totale Versagen von Frau Merkels bzw. CDU-Politik. Ob sich mit rechtzeitigen Reformen die aktuelle Flüchtlingswelle hätte eindämmen lassen, kann getrost bezweifelt werden. An den eigentlichen Ursachen ändert es ja nichts... |
18.09.2015 10:06 (zuletzt bearbeitet: 18.09.2015 10:09)
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Zitat von marietta im Beitrag #350 Ich hab mal gelernt, wie man in den Wald ruft, so schallt es wieder raus. Aber das würde den Rahmen dieses Freds sprengen. Das Thema "Integration" haben wir schon mehrmals durchgekaut - mit immer dem gleichen Ergebnis... Hab auf die Diskussion einfach keine Lust mehr. Die Antwort auf den Punkt ist hingegen sehr einfach "... und wieviel Toleranz ich erwarten darf, von denen, die hierher geflohen sind!!" - nie mehr als du selbst bereit bist zu tolerieren... Alles andere wäre verlogen! |
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#352 | RE: ... Asyl und Migration in Deutschland
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... von mehreren möglichen Erklärungen desselben Sachverhalts ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen!! Ockhams Rasiermesser _______________________________________________________________________ |
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18.09.2015 10:54 (zuletzt bearbeitet: 18.09.2015 11:04)
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Zitat von marietta im Beitrag #353 Äh nein, das war allgemein gehalten - und bezog sich primär auf das Verhältnis Flüchtlinge vs. Eingeborene (oder die, die sich dafür dank deutschem Pass halten). Zitat von marietta im Beitrag #353 An diesem Punkt werden sich weiterhin die Geister scheitern. Im Verständnis der meisten ist Integration eine Einbahnstrasse. Das Verständnis, dass es deutlich mehr bedarf als "sie müssen sich integrieren", ist in weiten Teilen der Bevölkerung schlichtweg nicht vorhanden. Auch, dass erfolgreiche Integration Geld kostet. Geld der Steuerzahler. U.a. beginnend bei vom Staat bezahlten Deutschkursen, wie dies erfolgreich in den nordischen Ländern vorgelebt wird. Zitat von marietta im Beitrag #353 ...das verlangt niemand ernsthaft - die Mehrheit (?) wünscht sich jedoch glatt das Gegenteil. Die Einwanderer sollen zu Kopien von uns Deutschen werden. Als ob dies möglich wäre. Dabei gilt für die Mehrheit (?) der Deutschen Multikulti als etwas schlimmes - das lustige ist, dass dies selbst auf Deutsche mit internationalen Wurzeln viel zu häufig zu trifft. Deutschland ist in dem Punkt eine der verlogensten Gesellschaften die ich kenne. Da lob ich mir FR, A, I oder CH, wo die Bevölkerung wenigstens offen ihre Ressistements äussert und dazu steht, sprich wählt. Nicht umsonst haben die rechten in den meisten europäischen Länder zwischen 15% und 35% der Stimmen. Als ob DE anders wäre.... Wir tun immer so. als ob wir so wahnsinnig tolerant wären. Dabei ist das deutsche Volk kaum anders als die meisten Völker Europas: - intolerant - engstirnig - kleinkarriert. Man hat in Wirklichkeit Angst vor jeder Abweichung - sei es: - Religion - Islam ist per Definition suspekt. Ausnahmen bestätigen die Regel (übrigens: der offen gelebte Antisemitismus ist auch in DE wieder auf dem Vormarsch. Und zwar nicht zu knapp) - Aussehen - alles Nichtweisse ist gefährlich - Sprache - die sollen gefälligst deutsch in Deutschland reden (warum eigentlich?) - Kultur - jeder Brauch, der nicht dem eingedeutschten entspricht, ist grundsätzlich verdächtig - und wird nicht als Bereicherung empfunden... usw. usf. D.h. wenn Deutsche von "Integration" reden, meinen viel zu viele in Wirklichkeit "Assimilation".. |
18.09.2015 11:15 (zuletzt bearbeitet: 18.09.2015 11:18)
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#354 | RE: ... Asyl und Migration in Deutschland _______________________________________________________________________ |
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18.09.2015 11:30 (zuletzt bearbeitet: 18.09.2015 11:31)
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Das kann ich nachvollziehen, das es grenzen gibt in sachen Toleranz.
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Zitat von marietta im Beitrag #336 ... naja, wie hätte es anders kommen können Zitat
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... von mehreren möglichen Erklärungen desselben Sachverhalts ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen!! Ockhams Rasiermesser _______________________________________________________________________ |
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18.09.2015 11:50 (zuletzt bearbeitet: 18.09.2015 11:53)
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Zitat von marietta im Beitrag #355 Ohne den einen ausgeschnittenen Satz - volle Zustimmung. Man könnte auch sagen: treffend zusammengefasst.... Zitat von marietta im Beitrag #355 Dann solltest du die Erwartungen, die du an dich runter schraubst, auch bei den Flüchtlingen in gleichem Masse runter schrauben. Jeden Kompromiss, den du bzw. egal wer (Namen sind hier beliebig ersetzbar) für dich selbst einforderst, musst du auch anderen zugestehen. Sonst funktioniert unsre Welt nicht mehr. Bzw. unsre Welt funktioniert genau deswegen nicht: weil wir für uns selbst Rechte einfordern, die wir anderen nicht im gleichen Masse zu gestehen wollen. Zitat von marietta im Beitrag #355 Genau dies wünschen sich die Flüchtlinge auch. Mit dem Unterschied, dass man ihnen Knüppel ohne Ende zwischen die Beine wirft. Primär vom Staat. Also der Allgemeinheit. Und dann stehen die armen Schweine so da, als ob nur sie die Schuldigen wären. Scheissspiel. Zitat von marietta im Beitrag #355 Seh ich komplett anders. Unsren Bauern fehlen bis heute 100.000nde an Erntehelfern, die jedes Mal aus Osteuropa einreisen müssen, um bei uns zu arbeiten. Weil sich Otto-Normal-HartzIVler zu fein dafür ist. Für die Mehrheit der Flüchtlinge wäre das ein Betätigungsfeld, wo sie herzlich willkommen wären - und zeigen könnten, ob sie es ernst mit ihrem Willen des selbständigen Erwerbs meinen. Wesentlich mehr dürfte mit dem Flüchtlingsstatus eh nicht vereinbar sein. Oder Lehrstellen - es gibt nicht nur in DE einen gigantischen Lehrstellenüberhang. Was häufig mit unsrem teils miserablen Bildungsniveau auf Real/Hauptschulebene zu tun hat - und der fehlenden passenden Einstellung der Schulabgänger. Auch hier wären Flüchtlinge mehr als willkommen, die Lücke zu füllen. Mit dem positiven Nebeneffekt, dass im Falle einer positiven Wendung in ihrem Heimatland, sie mit Geld und neuerlerntem Spezialwissen ihre Heimat wieder aufbauen könnten. Oder Ärztemangel - auf dem Land ein gigantisches Problem in DE. Aus Syrien sind überdurchschnittlich viele Akademiker geflohen. Sie haben zwar nicht zwingend das deutsche Spezialwissen, aber das lässt sich mit der Zeit ändern... Stichwort: Weiterbildung.... Gerade für den entvölkerten Osten oder Norden unsres Landes könnte es DIE Lösung diversester Probleme sein. Aber auch hier gilt: die Flüchtlinge könnten nur einen Teil dazu beitragen, für den Rest müssten schon die Einheimischen sorgen... Zitat von marietta im Beitrag #355 Im Idealfall auf lange Sicht die Flüchtlinge selbst. Für die Rentner könnte es sogar bedeuten, das im Idealfall die Flüchtlinge mittelfristig unser Rentenproblem lösen. Aber klar: bei uns Deutschen ist das Glas immer halb leer, nie halb voll... Klar, die Risiken sind gross - nur. Die sich hier bietende Chance aber ebenso! |
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Sorry ich bekomme schon wieder ein lachkoller. Pffftttt |
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Nee, ctulhu, das Glas istnicht halbleer. Nurwerden wir seit Jahren von unseren eigenen Volksvertretern belogen, auch was die Arbeitslosigkeit angeht. Und dass wir hier Fachkräfte beziehen können, ist doch auch zunächst mal ein vorgeschobenes Argumwnt, welches du selber in Widerspruch zu dem stellst, was du sxhreibst. ERNTEHELFER sind keine Facharbeiter, und auch die jetzt angekommenen Neuen,meinst du, die wissen nicht, dass man damit nicht auskommen kann in D? Ärztemangel, ein gutes Beispiel, wird nur dadurch behoben werden können, wenn die Randbedingungen stimmen. Und bis die wenigen Fachleute soweit si d, dass man die hier einsetten kann, entstehwn erst mal Kosten. Die zahlen aber sicher weder Staat noch irgendwelche Versicherungen. Und alles zusammengenommen: Die ganzen vielen Versprechungen und Erwartungen, gleich von welcher Seite, werden ganz schnell ausgemerzt werden, wenn die Realität die Betroffenen eingeholt hat. Nur die Erwartungshaltung bleibt dann übrig. Und die ist sicher eine andere als das, was real erforderlich. Dein Optimismus in Ehren, aber so, wie das den Leuten versucht wurde schmackhaft zu machen, läuft es sicher nicht, ganz und garnicht. Und bis diese Menge Leute soweit integrierbar ist, als zukünftige Renteneinzahler bezeichnet zu werden, vergehen Jahre. Und ich weiss aus eigener Anschauung hier in unserem Ortund der Umgebung, dass es mit den Arbeitsplätzen und der Bereitschaft, überhaupt Arbeit aufzunehmen, verdammt schlechtbestellt ist. Etliche haben sich schon sehrdaran gewöhnt, dass es auch ohne hier ein gutes Leben ist. Das will ich jetzt nicht verallgemeinern, aber man sollte den Tatsachen schon zwischendurch in die Augen sehen.
Henry Ford
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