G E D A N K E N » ... Inklusion

Es soll funktionierende Beispiele geben, da Kinder mit geistiger Beeintraechtigung Regelschulen besuchen.
Ein Fall hat im letzten Jahr bundesweit Schlagzeilen gemacht, als eine Mutter im badischen Walldorf geklagt hat, weil ein Gymnasium die Aufnahme ihres Sohnes verweigert hat. Der Junge mit Down Syndrom hat die Grundschule besucht, unterstuetzt von einem Sonderpaedagogen. Das Anliegen der Mutter war vor allem jenes, dass ihr Sohn nicht von seinen Freunden, die zum Gymnasium wechselten, getrennt werden sollte.
Das Gymnasium soll "inklusionserfahren" sein, unter den Schuelern gibt es Rollstuhlfahrer, Epileptiker und schwer Sehbehinderte. Auf Schueler mit geistiger Beeintraechtigung scheint die Lehrerschaft nicht vorbereitet zu sein. So viel ich weiss, wurde die Klage der Mutter abgewiesen, was nur teilweise auf Verstaendnis stiess.
Ich kann mir auch absolut nicht vorstellen, welchen Nutzen ein Kind mit Down Syndrom an einem Hochleistungsbetrieb, wie es das Gymnasium nunmal ist, haben sollte. Foerderschulen koennen m. W. n. sehr viel individueller auf die Faehigkeiten und Beduerfnisse von Schueler mit geistiger Beeintraechtigung eingehen. In Zukunft mag es Modelle geben, die Inklusion ermoeglichen und wuenschenswert machen, denn die Idee an sich ist sicherlich gut. Doch zur Umsetzung bedarf es noch vieler Anstrengungen und auch die Bereitstellung finanzieller Mittel, denn individuelle Foerderung ist auch eine Kostenfrage.

Zitat von samar im Beitrag #2

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Es soll funktionierende Beispiele geben, da Kinder mit geistiger Beeintraechtigung Regelschulen besuchen.
Ein Fall hat im letzten Jahr bundesweit Schlagzeilen gemacht, als eine Mutter im badischen Walldorf geklagt hat, weil ein Gymnasium die Aufnahme ihres Sohnes verweigert hat. Der Junge mit Down Syndrom hat die Grundschule besucht, unterstuetzt von einem Sonderpaedagogen. Das Anliegen der Mutter war vor allem jenes, dass ihr Sohn nicht von seinen Freunden, die zum Gymnasium wechselten, getrennt werden sollte.
Das Gymnasium soll "inklusionserfahren" sein, unter den Schuelern gibt es Rollstuhlfahrer, Epileptiker und schwer Sehbehinderte. Auf Schueler mit geistiger Beeintraechtigung scheint die Lehrerschaft nicht vorbereitet zu sein. So viel ich weiss, wurde die Klage der Mutter abgewiesen, was nur teilweise auf Verstaendnis stiess.
Ich kann mir auch absolut nicht vorstellen, welchen Nutzen ein Kind mit Down Syndrom an einem Hochleistungsbetrieb, wie es das Gymnasium nunmal ist, haben sollte. Foerderschulen koennen m. W. n. sehr viel individueller auf die Faehigkeiten und Beduerfnisse von Schueler mit geistiger Beeintraechtigung eingehen. In Zukunft mag es Modelle geben, die Inklusion ermoeglichen und wuenschenswert machen, denn die Idee an sich ist sicherlich gut. Doch zur Umsetzung bedarf es noch vieler Anstrengungen und auch die Bereitstellung finanzieller Mittel, denn individuelle Foerderung ist auch eine Kostenfrage.

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Marietta,
ich teile dein grundsätzlichen Bedenken, gebe aber auch zu bedenken, dass gerade die fehlenden Voraussetzungen an den MEISTEN Schulen ein weiteres Einschränkungsmerkmal darstellen dürften. Kinder gehen ohnehin recht unbefangen mir der "Anderartigkeit" um, Erwachsene aufgrund alter und überholte Vorurteile und Erziehungs-"Mängeln" jedoch nicht. Und dazu zähle ich auch die Entsheider, egal, wo diese sitzen....

...womit wir dann doch wieder bei den "Betonköpfen" wären. Aber du hast REcht, geistige Behinderung ist ab einem gewissen Grad eine echte Kontraindikation, im Interesse aller anderen Schüler...

Marietta,
DAS GEHÖRT direkt an den Beginn eines solchen Themas. Und erklärt im Vorfeld die Intension...Soll KEINE Kritik sein. Aber es vermeidet Missverständnisse....Fehlinterpretationen....

Stimmt auffallend....grins.

Ich spreche allerdings nicht von mein Mann, das möchte er nicht.

Spreche vor mich. Weil ich erlebe oft selber die zwei seiten. Auf grund meine arbeit kenne ich beide seite.

Nur arme schüler die in eine klasse sitzen mit 5 erwachsene. Ich bin froh das ich und meine kinder dies nicht erleben müssen. Ich göhne ihnen die freiheit auf dem schulhof ohne viel erwachsene.

Mh bei uns wird das schwimmbad geschlossen, gespart, und schulen. Laut ein Politiker war es so teuer das unser stadt auch hierdurch ein stück pleite ist.

Es gibt immer vorteil eund nachteile.

Und das Jugendamt kommt nicht nach mit helfer. Die nachfrage ist sehr groß. Diese nachfrage war vor dies ganze schon schwer, und dauerte oft über ein halbes jahr und länger.

Also die Kinder die nicht zu handhaben sind, werden eben halt nach hause geschickt. Mehr oder weniger schule von 8 uhr morgens bis 9 morgens oder so wird dann angeordnet.
Also so ganz klappt es nicht ;-)


Und wenn man dann als eltern die kinder wieder unterrichten will ist es sehr schwer und was alles in bewegung gesetzt werden muss. Ist sehr viel und meist sehr teuer.

Denke einfach so manche stellt sich die fragen, müssen 22 zurück stecken, damit 3 am unterricht teil nehmen können.

Kann es nicht beantworten, nur ich erlebte säuselende lehrerinnen. Oh das ist ehrlich gesagt nix für mich.

Und erfahrungsgemäß regt dies die etwas ältere jugend doch meist sehr auf.

Auch dieses Thema kann nicht mit einer einfachen und universellen Lösung beantwortet werden. Behinderungen sind in ihrer Vielfalt
zu verschieden, um aus den daraus resultierenden Folgen pauschale Rückschlüsse und Reaktionen zu ziehen und zu realisieren. Mit
Sicherheit lassen sich viele Patienten, z. B. minder entrückte Autisten oder auch ADHS-Kinder und –Jugendliche gut in einen durch-
schnittlichen Klassenverband einbinden, letzten Endes zu aller Vorteil.
Aber demgegenüber stehen die problematischeren Fälle, Behinderte, die den Fortgang und die Entwicklung der Klasse durch ihre An-
wesenheit tatsächlich behindern würden.

Entscheidend bleibt auch diesbezüglich eine fachlich begründete und fundierte Differenzierung ohne falsche Moralität.