RE: ... Traumberufe und Mindestlohn - 2

SCHWARZARBEIT ist ein ernstzunehmender Wirtschaftsfaktor, an dem einmal nicht der Staat teilhaben darf. Drum ist er ja strafbar. Und drum störts niemanden, weder den Einstellenden noch den Eingestellten. Und dieser Faktor wird weiter wachsen, weil so mancher nicht mehr bereit ist und es auch nicht kann, den offziellen Weg und damit hohe Arbeitslöhne zu zahlen. Gerade im Bereich der Pflege wird schlecht bezahlt, aber kräftig hingelangt, bei uns ist die Anzahl der ausländischen Heimpflegerinnen ordentlich gestiegen..... und das Beispiel Friseurinnen zeigt auch, dass die Miteinbeziehung der Trinkgelder in die Entlohnung nicht mehr ausreicht zumal dadurch eine Schwankungsbreite entsteht, die nicht kalkulierbar ist. Andererseits werden bei Preisanpassungen genau diese Anteile immer geringer. Und dann nicht über Tariflöhne ausgeglichen...

....da hast du absolut Recht. Und wenn man jetzt noch den Aufwand rechnet, den die Behörden betreiben, das zu unterbinden, was ja auch nicht umsonst ist, könnte man an Don Quichote denken.....

Schwarzarbeit ist die Folge der sozialen Kälte die schlechte Löhne gebiert. Mindestlöhne sind richtig, aber zu niedrig. Lohnzuschläge seitens des Staates weil ein Betrieb zu schlecht bezahlt ist eine verdeckte Hilfe für Firmen deren Kalkulation schlecht sind oder die Menschen ausnehmen wollen um sich Geld zu verschaffen. Also Mindestlöhne hoch. Wenn ein Betrieb sie nicht zahlen kann soll er Pleite gehen. Andere Firmen übernehmen dann schon.

Nee, Andreas, das ist der falsche Weg. Ich wäre dafür den Mindestlohn zwangweise durchzusetzen, ohne jegliche Hintertür oder far Förderung von Arbeitsplätzen und ohne jegliche Diskussion auf 10 Euro festzusetzen. Die Firmen, diedas nicht wollen oder können werden eine Zwangsvollstreckung erleben müssen, von mir aus bis zur Pleite.....

Und was hat Andreas denn anders geschrieben??

Ach, Willy, die Betonung liegt bei mir auf ZWANG. Und keinesfalls diese LASCHE Handhabung, die noch jede Menge Hintertüren ermöglicht.....

Auch davon habe ich nichts geschrieben.

Nee, du nicht, aber ich....

Na, wer wird denn wohl so negativ sein??? Die ganzen schönen Errungenschaften verteufeln, die Reformen von der Reform der Reform nicht als glänzendes Paradebeispiel einer überbordenden Sozialen Hängematte anerkennen wollen??? Oder gar so manchem ein Grund zu liefern, lieber in die BRD einzuwandern als zu arbeiten???
Nicht, dass du jetzt auf die Ideen kämst das als Ironie zu werten......

.....und diese Möglichkeiten wurden einst auch mehr wahrgenommen als heute! Weil die Raffmentalität in den Führungsetagen GEWACHSEN ist. Heute sind Lohnforderungen ja schon mit dem Ausdruck als Angriff auf das Unternehmertum bewertet. Da wird nicht auch noch nach GERECHTIGKEIT ODER BERECHTIGUNG gefragt.....

Im Lehrerberuf ist so etliches verloren gegangen. Also bedeutend weniger geworden.

Haben genug gemeckert wie einfach der beruf Lehrer ist, und wieviele ferien sie haben.

Nur sie haben mal dezibel gemessen, und bei weniger mussten andere schon mal kopfhörer tragen in die Arbeit.

Und wieviele mamas und papas meckern die selber mit 2 auch schon problemen haben, und selber wenig beibringen können, möchte ich nicht wissen.

Sie schieben wohl gerne verantwortung ab.

Naja egal, es wollen immer weniger diesen Beruf nachgehen.

Dat heb je dan er van