RE: ... Lohngleichheit - 2

Ich könnte jetzt sagen, im öD ist ja alles transparent und jeder könne im Netz sehenm was wer verdient. Aber da gibts dann doch noch die ein oder andere Zahluung, die die unterschiedlichen AG den Mitarbeitern zubilligen. Wie sonst hätte zB meine Freundin mit 30 Std. so viel verdienen können wie ich mit damals 35. Und ja, ich finde es auch zum K...wenn so dermaßen Unterschiede in der Bezahlung gemacht werden.
Bei meinem vorigen AD hatte ich das Glück der "frühen"Eistellung und der bis dahin gültige Haustarifvertrag galt noch für mich. Einen Monat später sah es anders aus und die DAMEN, die dann eingestellt wurden, bekamen weniger als ich. Die Herren jedoch wurden auch noch nach dem alten Tarifvertrag bezahlt. Was sie noch zusätzlich bekamen, keine Ahnung.
Aber zB eine verheiratete Kollegin, die zeitgleich mit mir eingestellt wurde, bekam damals den Ehegattenzuschlag, den ich, da ich später heiratete, nicht bekam.

Klompje:

Zitat

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Ich höre durchaus, das so manches krankes Kind in den Kindergarten kommt, wo es eigentlich zuhause hätte bleiben sollen.

Gili mal fragen ob sie sowass auch kennt.

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Es gibt pro Kind 20 Tage auf Krankenkasse. Eltern können/sollten es sich teilen. Manchmal spielt der AG auch mit, dass einer allein alle 20 Tage bekommt.
Aber was sind 20 Tage bei Kleinkindern ? Die sind schnell verbraucht.
Da heißt es nur noch geben & nehmen.
Ich bin dann immer in den Spätdienst gegangen, wenn mein Mann nach Hause kam. Ich hab zwar dann keine vollen 8 Stunden runter gerissen, aber mein AG war froh, dass ich nicht ganz ausfiel.
Meiner allein erziehenden Mama lass ich immer mehr Überstunden stehen als anderen Mitarbeitern, wenn ich sehe, das Ende der 20 Tage ist nahe und das Jahr noch lang. Das erkläre ich aber auch den anderen Kolleginnen.
50 tage gibt es aber nur für Alleinerziehende, wenn sie mehr als 2 Kinder hat. Hat sie 6 muss sie auch bei den 6en mit 50 Tagen auskommen, selbst, wenn alle nacheinander Mittelohrentzündung bekommen.

Kranke Kinder in der Kita-- ja, kommt auch vor, dass sie zwar fieberfrei sind, sich aber trotzdem nicht fühlen oder gar "gedoped" wurden und dann gebracht werden. Wir bekommen auch kranke Kinder mit Gesundschreibung und können nicht viel machen, solange sie sich nicht heiß anfühlen. Denn Fieber darf ich nur unter dem Arm messen. Aber am Lustigsten ist es, wenn der Brechdurchfall um sich greift. Wir schicken schei...& ko... Kinder nach Hause und weil zu Hause ja gaaar nichts mehr war, war auch ein Arztbesuch nicht mehr notwendig. Und dann schietern sie sich die Hacken lang runter... und stecken einen nach dem Anderen an.Oder die Größeren erzähen uns dann schon, wenn sie sich nachts übergeben haben.
Die Krönung war aber mal vor Jahren, dass ein Kind, das krank war, nach ein paar Tagen wieder gebracht wurde und da es nur einen gripp.Infekt hatte, war auch kein Arztschein notwendig. Jedenfalls fieberte das Kind wieder(da durften wir noch Fieber messen) und riefen auf der Arbeit der Mutter an. Die Antwort: Frau YYY ist auf ihr Kind krank geschrieben.

Das was ich immer mehr beobachte, dass wir als Kita von der familienergänzenden zur famiienersetzenden Institution mutieren.
Aber gerade Eltern mit geringer oder keiner Arbeitszeit würden ihre Kinder lieber noch länger in der Einrichtung lassen.
Urlaub??? Wieso, ICH will MICH doch ausruhen, dazu kann ich meine Gören doch nicht gebrauchen.
Besonders schlimm ist auch die Spezies: Lehrer, di nicht mal mit ihren Kindern in den Ferien zu Hause frühstücken können.