RE: ... R E N T E - 3

Kotz, würg.

Oooch, Willy, hol dirlieber ein Abführmitte, wegen des sonst üblen Nachgeschmacks....

Meenst dat? Na gut Scheisserei ist wohl nicht schlecht.

Allemal better denn den Ekelschmack....denk man drüber noa.......und ganz wichtig: es reinigt gewaltig....

Passt schon

Ach, ich weiß nicht, diese Ansage (von FB) müffelt auch so ein bisschen nach aufgesetztem Pathos.
Kein Nachgeborener identifiziert sich doch wirklich mit den Ereignissen vor seiner Zeit, Dankbarkeit, wofür? Dass sich die Leutz aus den Trümmern gebuddelt haben, die ein Stück weit auf ihr eigenes Konto gingen?
Was die Rentenfrage angeht, entweder sind die Trümmerfrauen schon gestorben oder sie profitieren von den guten Renten, die Ludwig Ehrhardt und co in Wirtschaftswunderzeiten ihren Ehemännern verschafft haben.

Klar, Marietta, es gibt immer Ausnahmen.
Mir geht nur dieser Begriff "Dankbarkeit" so ab! Vor allem, wenn er in höheren politischen oder auch religiösen Dimensionen gebraucht wird.
Die 6 alten Frauen haben vermutlich keine Angehörigen? Sonst müsste man nachfragen, weshalb selbige nicht "dankbar" für ein würdiges Altenteil ihrer Mütter und Großmütter sorgen- aber nicht, weil sie Trümmerfrauen waren, sondern, weil sie im Leben ihrer Angehörigen eine besondere Rolle gespielt haben.
Gibt es keine Angehörigen mehr, ist die staatliche Fürsorge doch ein Ausdruck von Dankbarkeit, oder?

" und wenn ich meine Alten mit ihrer Minimalrente heute schon wieder auf der Wiese vor meinem Haus nach Pilzen suchen sehe
... nicht, weil diese eine besondere Delikatesse sind, sondern einfach nur satt machen
... dann sollten wir unser Versorgungssystem **dankbar** für die begrüßen, die ein Leben lang gearbeitet haben!!
... und sich mit der Sammlung von Pfandflachen versuchen ihr mageres **Grusi-Einkommen** aufzubessern"

Ich will das Problem der Altersarmut doch gar nicht in Abrede stellen, mittlerweile sind aber die allerwenigsten dieser Alten Trümmerfrauen, das Kriegsende ist 70 Jahre her. Die, die heute Pilze suchen und Pfandflaschen einlösen, sind leider krasse Beispiele und Schicksale für "Wendeopfer" oder bisherige Hausfrauen und Geringverdiener.

Zitat von marietta im Beitrag #42

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# 41 | RE: ... R E N T E

... ich spreche von denen, die so ab Ende der 2oziger Jahre geboren sind
... die nachvollziehbare Dokumentation der Renteneinzahlungen/ also in Beitragshöhe begann Mitte der Fünfziger

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Zitat

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... und die erwähnten **Wendeopfer** wäre ohne Wende keine Opfer??

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Zumindest rententechnisch gesehen

Ich bin 1961 in die Lehre gegangen und habe noch die Rentenmarken geklebt, das ich dann studieren konnte verdanke ichmeiner Frau und meinem Chef da ich in seinem Betrieb gegen Bezahlung arbeiten konnte und auch einige Versuchsanordnungen für die Promovierung durchführen konnte. Wenn ich Kollegen sehe die z.B. 1958 in den Beruf gingen und wie ihre Rente aussieht so ist es schon nicht gerade toll, auch meine Frau hat durchgehend gearbeitet abzüglich Kinderzeit auch die Rente ist nicht so hoch das der gewohnte Standard davongehalten werden könnte. Dieses Rentensystem geht zu sehr von den erreichten Lohn- und Gehaltszahlung aus, davon liess sich damals leben aber mitden Abzügen von der rRente JETZT nicht mehr.