RE: Deutsche Einheit - 3

Im Osten stehen viele Kasernen leer, die oft noch kurz vor Leerzug renoiert und saniert wurden.

So kommt es zB, dass im kommenden Monat etwa 10 km von hier 600 Flüchtlinge in einen Ort mit 1600 EW untergebracht werden sollen.
Die eigene Bevölkerung erfuhr erst aus der Zeitung, was die Politik da vor hat.
Das ist nicht der richtige Weg und ich finde auch, dass es zwar finanziell eon Leichtes ist, leere Bundeswehrkasernen zu Asylbewerber-Unterkünften herzurichten ( besser als Schulen & Turnhallen), aber die Relation muss stimmen. 600 zu 1600 Einwohnern steht aber in keiner Relation mehr und da man in diesem Ort auch ohne Auto nur 3x/Tag mit dem Bus irgendwie weg kommt, ist Langeweile vorprogrammiert.
Auch nehmen Ängste in der Bevölkerung zu, wenn es um ihr Eigentum geht. Als Antwort darauf hieß es jedoch, dass Einbrüche & Diebstähle--sofern sie eindeutig auf das Konto der Asylbewerber gehen-- nicht der Polizei sondern der Ausländerbehörde gemeldet werden sollen. Somit bleibt die Statistik "sauber".

Es ging mir nicht um die Paare, die Lebensmittel für sich kaufen. Es geht um Langeweile und die Dussligkeiten, die so manchem Jungspund in den Sinn kommen.

Und dem "Stiefkind" neue Bundesländer die auch im Altbundesgebiet nicht immer willkommenen Asylbewerber aufs Auge zu drücken ---tolle Idee---erinnert mich an Mobbing.


Und dass gerade nur der Osten gern zündelt, ist auh nur ein Phänomen der Medien...im Westen zündelt man genau so gern:

Zitat

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Zwei Jahrzehnte später häufen sich nun wieder Brandstiftungen in fast fertigen Flüchtlingsheimen. Zuletzt im sächsischen Meißen und in Lübeck (Schleswig-Holstein), davor unter anderem in Tröglitz (Sachsen-Anhalt), Limburgerhof (Rheinland-Pfalz) oder im bayerischen Vorra. Im ersten Halbjahr 2015 haben die Behörden 150 Angriffe auf Unterkünfte von Asylbewerbern gezählt, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière bei der Vorstellung des neuen Verfassungsschutzberichtes – ein deutlicher Anstieg, denn im gesamten Vorjahr waren es 190.

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http://www.zeit.de/politik/deutschland/2...ch-1990er-jahre vom 1.Juli 2015

Jaja, Statistiken...


es ist erst wenige Wochen her, da hörte ich im Radio(104.6 RTL), dass nach neuesten Erhebngen gar nicht die neuen Bundesländer die fremdenfindlichsten sind sondern Baden Württemberg und Bayern. Komisch nur, dass diese Meldung in genau nur einer Nachrichensendung zu hören war und auch im Netz darüber nichts zu finden ist.
Ich bestreite doch gar nicht, dass die neuen Bundesländer nicht wenige Bewohner beherbergen, die ihre Fremdenfeindlichkeit ganz öffentlich bekunden. Dann würde ich ja blind durch die Gegend laufen. Ich finde es auch nicht verkehrt, dass man lieber leer stehende Kasernen bereit stellt als Schulen und Turnhallen. Aber wenn ich sehe, die Stadt Brandenburg hat auch eine leer stehende und gut sanierte Bundeswehrkaserne und gut 70 000 Einwohner , da könnten auch 1000 Flüchtlinge aufgenommen werden ohne dass diese Menschen im Stadtbild auffallen und es bessere Möglichkeiten der Freizeigestaltung gibt.

Mobbing... nun ...schickt die Politik die Flüchtlinge in den Osten, weil man sie im Westen auch nicht haben will... wohl wissend, dass hier auch nicht HURRA geschrie wird. Eher das Gegenteil...passt dann auch wieder in die Statistik des fremdenfeindlichen Ostens.

Uni:

Zitat

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dass "drüben" die Ausländerfeindlichkeit wohl etwas ausgeprägter zu sein scheint, warum auch immer

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Ich denke, sie ist nicht ausgeprägter nur offener. Weiß auch nicht warum. Ich denke, das hat mit dem jahrelangen Diktat der "Freundschaft" zu unseren "Bruderländern" zu tun oder auch damit, dass Vietnamesen zB Fahrräder & Nähmaschinen zu kaufen bekamen, und der normale DDR- Bürger danach ewig suchen und rennen musste.