Ich bekam gerade ein anruf, das es zu ende geht mit meine patentante. Sie ist alt geworden und es war ihr wunsch
Vor 4 tage schrieb ich ihr noch ein Brief, das ich froh war sie als meine tante zu haben, nicht ahnend das es so schnell endet.
Sie hat ein paar mal gebeten um Euthanasie, nur die ärtzte meinten so weit ist es noch nicht.
Jetzt vor drei tage war sie zu untersuchung im krankenhaus und sie bat nochmals drum. Man machte ihr angebote, sie wollte nicht annehmen.
Vielleicht sollte ich hier schreiben sie hat ein herzschrittmacher der wohl ungern aufgibt und weiter macht wo das herz ohne sonst aufgehört hat zu schlagen.
Ich denke oft ich muss eine erklärung unterschreiben, das ich auch hiervor bin.
Nur dann kamen immer wieder zweifel hoch. Und mir fiel mein papa ein, der auch euthanasie bekam, wo es im grunde noch verboten war damals.
Er hat vieles zu verabreiten, und es gab momente wo ich wirklich sehr erschrocken war, begleitet mein ganzes leben im grunde, wenn ich dran denke wie elendig er gestorben ist. Nur auch das es wohl irgendwie wichtig war.
Dann war es soweit, und papa würde geholfen. Es würde nachgeholfen. Wir waren dabei wo papa starb, nach monate elend.
Wo er dann verstorben war gingen wir zurück nach hause und zogen uns um duschten und nach ein paar stunden konnten wir uns dan nochmals ins krankenhaus verabschieden.
Dies taten wir auch und anschließend tranken wir kaffee mit krankenschwester die uns über diese monaten sehr beiseite gestanden haben und wirklich ein sehr tollen Job gemacht haben, vielleicht würde mensch sagen sie gingen mit 'berufung' dran.
Ich hatte kurz das bedürfniss mein papa nochmal alleine zu sehen und ging nochmal zurück. Ich kusste ihm und sagte papa, das war nicht so einfach, schlaf schön. Und dann setzte nach stunden die atmung wieder ein. Ich habe mich sehr erschrocken es war das erste mal das ich mit der Tod konfrontiert würde, und es war durchaus für mich sehr erschreckend.
Jetzt zöger ich papiere zu unterschreiben, höre ich auf meine ma ist meine tante sehr glücklich, war gut gelaunt, und freute sich sehr über mein brief. Sie freute sich auch auf die euthanasie, wie ich hörte machen sie dies ganz schön und sanft.
... au weia, Klompje ... diese Begrifflichkeit Euthanasie wurde im Nationalsozialismus im Zusammenhang der Rassenhygiene publik ... und hat immer die Nähe zu Massenmord
... darum ändere ich den Thementitel in **assistierter Suicid**, oki?? ... oder besser noch Sterbehilfe!!
... und wir hatten dieses Thema schon oft, wobei der letzte Wille dann berücksichtigt wird, hat man weise eine Patientenverfügung individuell, im Vollbesitz seiner geistige Kräfte unterschrieben ... welchen Behandlungsmöglichkeiten unter welchen Bedingungen man zustimmt, und wann man rigeros ablehnt ... wir haben die Möglichkeiten besprochen, die die *Schweiz* im Rahmen der Legalität bietet ... hier bei uns im Land ist es weiterhin Thema
... letztlich muss jeder für sich selber entscheiden, solange er/sie dazu in der Lage ist ... was er/ sie für sich als besten Weg sieht
... wir beschäftigen uns dann damit, wenn Menschen, die uns nahe stehen, schwer erkrankt sind ... oder wenn wir selber vor der Sitaution stehen, den Gedankengang für sich selbst in aller Konsequenz zuende zu denken
... aber wenn du magst, lege ich ihn in den internen Teil unserer kleinen Gesellschaft
Die Situation betrifft mich momentan nicht direkt, habe aber als Leiterin meiner Kollegin in den letzten Wochen öfter einen freien Tag gegeben , weil es die Tante ihres Mannes betrifft. Diese lebt in NRW, ist 89 jahre alt, hat außer ihrem Bruder und seinen Sohn , die nun mal hier leben, keine weiteren Angehörigen. Und die Tante--klar im Kopf-- sagt jeden morgen: Gott hat mich wieder vergessen. Aber sie ist auch nicht gesund, weiß nicht genau was. Sie wird begleitet, dauert aber seine Zeit und man will der Dame, die eigentlich lieber heute als morgen sterben möchte, der möchte man jetzt noch das Bein abnehmen. Sie will nicht, nicht zuletzt, weil sie hofft, dann auch früher diese Welt zu verlassen.
Und ich frage mich nicht zum ersten Mal, warum lässt man so alte Leute, so sie es wollen, nicht einfach ihr Leben so friedlich wie bisher weiter leben und will sie noch unbedingt teuren und komplizierten Operationen unterziehen? Viele Senioren & Seniorinnen wollen nicht mehr, dass an sie herum geschnibbelt wird.
Das Thema ist eigentlich immer nur für die wichtig, die es in absehbarer Zeit betreffen könnte. Komisch, ansonsten wirddas immer wiedermal aufs Tapet gebracht, aber im allgemeinen doch eher totgeschwiegen. Auch weil es hierzulande belastet ist. Auch so etwas, was ich nicht verstehen kann. Wenn Leute den Willen haben, abzutreten, dann sollteman das gefälligst respektieren.
Regeln? Ja, sobald es erforderlich ist. Aber keine solche Gesetzestextes, für die es wiederExperten braucht, die letztlich alles wiedeer verhindern. Ethik heisst hier wieder ein genannter Begriff, hinter dem sich eine grosse Portion Feigheit versteckt....natürlich auch im Sinne der Kirchen....
Henry Ford Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.
Das Thema ist eigentlich immer nur für die wichtig, die es in absehbarer Zeit betreffen könnte. Komisch, ansonsten wirddas immer wiedermal aufs Tapet gebracht, aber im allgemeinen doch eher totgeschwiegen.
... komisch oder?? ... denn Entscheidungen zu dem Thema sollte man treffen, ohne dass einem die verbliebene Restzeit zu Entscheidungen zwingt ... was eigentlich heißt, dass man eher den eigenen Tod verdrängt, anstatt ihn als Teil des Lebens zu akzeptieren
... vielleicht fällt es mir auch leichter, mich damit auseinander zu setzen, oder deutlich zu machen, was ich für mich auf keinen Fall möchte ... vielleicht bin ich nicht so hoffnungsvoll wie andere, die meinen, alles wird wieder gut ... denn je älter man/ frau wird, um so weniger gut kann es werden ... denn der Körper hat einfach seine Schuldigkeit getan, je nachdem, wie pfleglich man ihn behandelte ... und selbst eine pflegliche Behandlung gewährleistet nicht, uralt und gesund, im Sinne von vital und wach zu bleiben
... wenn ich sehe, dass man meine 80 Jährige Mutter mit Untersuchungen nahezu kirre macht ... sie selber, die nie gern zum Arzt gegangen ist, plötzlich alle Wartezimmer der Fachärzte durchläuft ... weil ein Zittern im linken Arm in Ruhe sie nun stört, was sie seit 60 Jahren hat, sicherlich nicht so ausgeprägt, wie jetzt, und auch nur in Ruhe ... und sie die Meinung vertritt, vom Leben doch noch ein wenig mehr zu erwarten ... wird mir schon sehr bewußt, dass viele Menschen, gerade in dem Alter die Hoffnung auf eine Rundumerneuerung zu haben scheinen
... und genau mit **ihnen** kann man über Tod und Sterben nicht reden, sondern die überlassen das Handeln zu Erhalten des eigenen lebens dann denen ... die ihr Handeln über die Kassen abrechnen können
... und da der Nachweis von Blut in den Ausscheidungen über das überliche Papierchen nichts einbringt ... setzt man einen Termin zum Magen- Darm spiegeln anstatt mit alternativen, heute sicheren Laboruntersuchungen erst einmal die Notwendigkeit zu untersuchen
... ich kann nur jeden raten, für sich selber im Vorfeld zu klären, was man mit ihn/ ihr machen darf, wenn man selber diese Entscheidung nicht mehr treffen kann!! ... es ist für alle leichter, nicht nur für Angehörige und Ärzte, sondern für einen selber!!
Ja, marietta, das ist bei uns im Rahmen einer Patientenverfügung schon ne Weile festgelegt. Eben weil ich nichts mehr dem Gutdünken irgedwelcher Fremden überlassen will, die nur die wirtschaftlichen Eigeninteressen im Kopp haben, aber nie den Patienten... Und ich bin trotzdem oder gerade deswegen der Meinung, dass die eigeneEntscheidung über Sterben oder Leben nichtvon irgendwelchen Fritzen am Grünen Tisch bestimmt werden sollte. Für mich das etwas Ureigenes, worüber niemand anderes zu bestimmen hat. Schon garnicht irgendeine Kirche......
Henry Ford Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.
Ich bin froh gewesen das wir, meine Helga und ich, eine Patientenverfügung hatten, so war ich zu Entscheidungen berechtigt. Es war das Erste was wir, Katrin und ich, nach der Eheschließung, auch im Hinblick auf unsere Chrissi gemacht haben, außerdem natürlich ein ausführliches Testament. Fast 28 Jahre Altersunterschied sind schließlich kein Sche...dreck. Allerdings was mich bei der eventuellen Erlaubnis zum Suizid stört ist die Möglichkeit sich unliebsamer Verwandten zu entledigen. Die Kirchen und ihre Einstellungen zum Suizid gehen mir sowas von am Arm vorbei.
Der Klügere gibt nach, sagt man, die Dummen regieren nun die Welt
Nee, Willy, diesen evtl. unliebsamen Verwandten kann man sich nicht entledigen, weil eine eindeutige Willenserklärung des Betreffenden zwingend vorhanden sein muss. Da kann man nicht einfach drüber selbst bestimmen....
Henry Ford Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.
... ich finde es anders herum genauso schlimm ... man erhält auf Biegen und Brechen unter Zuhilfenahme aller zur Verfügung stehenden Ressourcen, die die Medizin zur Verfügung stellt ... das Leben von ???/ Alter ??? , um sich weiterhin die **gute** Rente und das Pflegegeld für die Familie zu erhalten!