... eine wirklich gelungene deutsche Produktion ... gutes Thema, nein, ein sehr gutes Thema!
... rund um den Glauben, um Zweifel, um Lügen, kleinen Lügen, Lebenslügen ... um Vertrauen und Misstrauen ... um Missverständnisse und Zugeständnisse ... um Loyalität
ZitatIm Zweifel (Video tgl. ab 20 Uhr) 30.01.2016 | 86:34 Min. | UT | Verfügbar bis 06.02.2016 | Quelle: Das Erste Ihre Aufgabe als Notfallseelsorgerin ist für die engagierte Pfarrerin Judith Ehrmann mehr als ein Teil ihres Jobs: Menschen Beistand zu leisten, ist für sie eine Berufung. Doch als eine 16-jährige Mitschülerin ihres Sohnes bei einem Autounfall stirbt, geht ihr das ungewöhnlich nahe. Die emotionalen Nachwirkungen des Unglücks drohen auch sie selbst aus der Bahn zu werfen. Judith beginnt zu zweifeln: an sich selbst, an ihrem Beruf - aber auch an ihrer Familie. Denn auf einmal scheint alles darauf hinzudeuten, dass ihr eigener Mann und ihr Sohn in den Unfall verwickelt waren und dies nun vertuschen wollen.
... selten so eine gute Darstellung zum Thema Mensch sein, in aller Sensibilität, gesehen!!
Zitat... die große Tragödie im Leben besteht nicht darin, dass wir sterben, sondern aufhören, zu lieben!!
Die Schuld bringt ihn noch um Nicht viel darf bleiben, wie es scheint: Götz George spielt in „Nacht ohne Morgen“ einen Staatsanwalt, der nur noch einen, seinen letzten Fall lösen will.
Staatsanwalt Dänert war damals mit dem Fall betraut. Jetzt, zum Ende hin, will Dänert Gewissheit. Warum? Um der Erfolgsbilanz willen, wie die Ortspolizistin Larissa Brandow vermutet? Als Halbwüchsige hat sie die Leiche entdeckt. Sie ist am Ort geblieben, innerlich paralysiert. Dass es in „Nacht ohne Morgen“ um nichts weniger als die parabelhafte Verhandlung katholischer Kernprobleme, um Schuld und Sühne, die Bedeutung der persönlichen Ohrenbeichte und die Möglichkeit von Absolution und Erlösung, geht, erschließt der Film erst nach und nach und nie vollständig. Seine Erzählstrategien sind die der rätselhaften Andeutung und der verhüllenden Aufdeckung. Nicht viel darf bleiben, wie es scheint.
... wenn man George kennt und schätzt, wie ich ... ist man erstaunt, dass er sich auf eine Rolle des schwächelnden Machos im Strichermilieu eingelassen hat ... aber auch da, wie immer sehr überzeugend!!