Warum die USA durch Fracking die Öl-Nation der Zukunft werden könnten

http://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/u...ukunft-30228360

"Mehr Öl, mehr Unabhängigkeit, mehr Macht"

Bleibt die Frage, ob die USA nur mal wieder neue Spielchen spielen, weil militärisch absolut nichts mehr zu machen ist (hoffentlich haben "Sie" es endlich eingesehen) !!!
Es wäre für alle eine bessere Zukunftsaussicht, wenn der größte Ölverplemperer ein wenig vom Markt verschwindet.

Mangels eines Wirtschaftsforums der link zum Artikel hier hinein. Passt am besten...

http://www.welt.de/wirtschaft/energie/ar...s-Reserven.html

Noch 6 Monate und wir werden viel Freude haben...... Russland muss die Preise ja nicht senken. Warum sollten sie bei bestehenden Verträgen....

ctulhu,
den Spass haben wir doch bereits dank der Spekulationstätigkeit der westlichen Händler. Wohl ahnend, dass das mit den Bevorratungen nicht so klappen dürfte, bleiben derzeit die Preise für Gas oben,
Neulieferungen stehen offen zur Verhandlung ohne irgendeine Sicherheit der Preissenkung und auch nicht einer Garantiemenge...Und ich weiß auch nicht, wei lange die derzeitigen Vertraege noch laufen. Und weil wir anscheinend auch noch mal eben schnell das Ausland mit beliefern, weil man da ja noch einige EUro verdienen konnte, wird die Eigenversorgung schon mal etwas "vergessen"....
Ja, und durch diese Abhängigkeiten in puncto Energieversorgung sind wir eben auch erpressbar.....

Ich bin mir nicht sicher, ob dies wirklich Spekulation ist oder nicht eher doch den ursprünglichen Einkaufspreisen geschuldet. Wenn der Artikel stimmt, dann verkaufen die Händler altes, teueres Gas - warum sie dieses unter dem Einkaufspreis tun soll, erschliesst sich mir nicht.

Was aber sicherlich nicht passieren wird, ist, wenn sie günstig einkaufen und die Preise wieder steigen, dass sie dann die günstigen Einkaufspreise an die Konsumenten weitergeben. Interessant ist übrigens, dass Gazprom vor nicht allzu langer Zeit ein Schiedsverfahren gegen die deutsche Eon verloren hat, in dem die ursprünglichen Preise auf jahrzehnte festegelegt waren - es gelten scheinbar nur Maximallaufzeiten für Preisbindungen - danach ist alles Verhandlungssache. Wo ich mir allerdings nicht sicher bin, ist, ob sich EoN damit einen Gefallen getan hat - langfristig wird der Preis wieder steigen. Wirtschaftsaufschwung vorausgesetzt....

@erpressbar
Jain - real setzt der Westen seine Waffen und Technologien bzw. Märkte (sprich Marktmacht) wesentlich stärker ein als umgekehrt es jemals sein wird. Wenn hier jemand real die halbe Welt erpresst, dann sind es wir....

ctulhu,
wir sind, was Energie und besonders GAs angeht, sehr erpressbar. Da nützen alle Waffen und TEchnologien nicht so sonderlich viel. Uns fehlen die Alternativen bei den Lieferungen, oder seh ich das falsch??

....und da sind wir wieder bei der ewigen Gewinnstreberei: Es wird nicht nacvch Zweckmäßigkeit oder Notwendigkeit sondern NURnach Rentabilitaet gegangen. Und die Energieheinis haben über JAhrzehnte Riesengewinne gemacht, die sie nicht unbedingt reinvestiert hatten. Jetzt, wo diese "Riesengewinne" nicht mehr einfach zu realisieren sind, läßt man lieber den Maschinenpark stehen, und die paar Maenneken, die dann "freigesetzt" weren, zahlt ja der Staat. Also wir! Das Gleiche blüht uns übrigens in Bälde, wenn es darum gehen wird, die "Stromautobahnen zu bauen bzw. zu modernisieren. Die Kosten wird sicher nicht das Unternehmen tragen, wetten?? Da wird sicher schon "vorgebaut"!!

Zitat von universumtv im Beitrag #5

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ctulhu,
wir sind, was Energie und besonders GAs angeht, sehr erpressbar. Da nützen alle Waffen und TEchnologien nicht so sonderlich viel. Uns fehlen die Alternativen bei den Lieferungen, oder seh ich das falsch??

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#6
Eine völlig vernünftige Entscheidung - die Technik wird ja nur eingemottet, nicht verkauft. Kommen bessere Zeiten, ist das Ding ganz schnell am Netz. Bessere Zeiten gibt es aber erst, wenn die Drecksschleudern von Kohlekraftwerken geschlossen werden (was wirtschaftlich für Brandenburg den Tod bedeutet).

ctulhu"was wirtschaftlich für Brandenburg den Tod bedeutet". Das müßte es nicht, wenn die "Mondlandschaften" der Tagebaue rekultiviert und die Riesenflächen der bestehenden Kohlekraftwerke sinnvoll um"genutzt" würden. Platz ist reichlich für Erneuerbare vorhanden, natürlich nur mit sinnvoler Bebauung und Benutzung. Geothermie, Wind und Sonne im Einklang miteinander , auf den, zur Verfügung stehenden Flächen, aufbauen. Das wird natürlich nicht möglich sein, weil unsere Polit- und Wirtschaftseliten zu dusselig sind, sich zu einigen, weil ja jeder wieder seine ganz persönlichen Interessen in den Vordergrund stellen muß.

Norbert, eher nein. Der Tagebergbau bringt dauerhaft Arbeitsplätze auch in Regionen, die sonst nichts haben. Wind und Sonne haben den grossen Nachteil, dass sie nur einmal aufgebaut werden müssen und das wars. Arbeitsplätze bleiben daran fast keine hängen. Da die Investoren auch nicht aus dem Ort stammen, fliessen die Gewinne aus BRB ebenso raus. BRB würde zwar die Fläche stellen, aber wirtschaftlich bliebe kaum etwas hängen. Ebenso findet die Produktion der Windkrafträder oder Solarpanels nicht in BRB statt. D.h. auch hiervon profitiert das Land nicht.

Eine sinnvolle Alternative sehe ich in BRB zur Zeit nicht. Leider.

@Flutung
Mittlerweile ist so viel in BRB und Sachsen geflutet worden, dass eigentlich genug Freizeitmöglichkeiten für die Mitteldeutschen geschaffen worden sind. Der Markt ist irgendwann einfach gesättigt. Kunden wachsen ja auch nicht auf Feldern. Daher ist auch hier das Potential eher endlich...

Fracking macht sehr viel kaputt und zwar auf lange Zeit, ich werde den Artikel aus der Zeitschrift des DVGW energie wasser-Praxis zu Franking einmal heraus suchen vielleicht sogar im Internet dann könnte ich ihn hier einstellen.
Die Technik der Zukunft wäre Power to Gas denn aus der elektrischen Energie gewonnen in "Windmühlen" im Watt ließe sich so nicht nur Energie speichern sondern auch anderweitig nutzen. Es sind die oberirdischen Leitungen an denen sich Streit entzündet, Gasleitungen lassen sich aber sehr gut unterirdisch verlegen. Da aus Strom in diesem Fall Wasserstoffgas gewonnen werden kann und daraus sehr gut ein Erdgas ähnliches Gas gewonnen wird welches sich dann, nach Anpassung an den Erdgasheizwert, in das vorhandene Netz einspeisen ließe würde auch da Protestgeschrei aus Bayern weitgehend verstummen lassen. Außerdem ließe sich auch Klärgas und Biogas sehr gut in das vorhandene Netz einspeisen. Herr Putin könnte dann etwas weniger erpresserisch auftreten.
Jedenfalls wird der Power to Gas Geschichte die Zukunft gehören, denn Fracking in Deutschland würde die Trinkwassergewinnung aus Grundwasser fast unmöglich machen.
Und Norbert Du hast recht, es gibt in der Tat genug technische Möglichkeiten die Energieversorgung sicherzustellen. Ich komme aus dem Gasfach und mußte mich mit den "abseitigen" Energiegewinnungsprozessen beschäftigen um rechtzeitig Weichen stellen zu können.
Unser Willy hatte sein Haus in Hamburg mit großem Einsatz fast Energieautark gemacht nur durch die Energiemonopolisten wird immer noch sehr Vieles verhindert weil es nicht lohnend war.
Aber noch eine Sache wir haben dieses 4 Parteienhaus hier mit einem Brennwertkessel und einer Wärmepumpe auch schon recht günstig gestaltet. Allerdings sind wir dabei noch etwas über Solarenergie zu machen wobei wir immer noch überlegen Strom oder warmes Wasser zu erzeugen. Desgleichen haben wir in unserem Ärztehaus bereits gemacht aber dort waren günstige Dachflächen vorhanden.
Solche Ein- und Aufbauten lassen sich nur durch den Einsatz von viel Geld verwirklichen ob es sich auszahlt werden wir erst in einigen Jahren wissen.

Andreas,
ich für meinen Teil denke, dass eine dezentralere Energieversorgung das GEsamtproblem der Monopolstellungen beseitigen würde. Und es würde wohl auch einen gewaltigen Vorteil für die "abseitigen" Gemeinden bringen. Solange das allerdings wie in Deutschland ausschliesslich FÜR die Monopolisten gemachten Gesetze verhindern, wird das wohl ein Traum bleiben. Ich erinnere mich auch noch an die vielen kleinen Wasserversorger, die beinah jedes einzelne Dorf hatte, in den 50-60 JAhren. Irgendwann wurden daraus Verbundsysteme, die überhand nahmen und den Erfolg sehen wir jetzt; die Wasserpreise sind nicht nachvollziehbar, und kein Verbraucher weiss eigentlich genau, wieviel er für was zahlt. Er merkt nur an der jährlichen Rechnung, dass das Zeug immer teurer wird....
Und besonders die Ansammlung von MAcht auf dem Energiesektor hat bisher dazu geführt, dass die 3-7 Großen dem gesamten Versorgungsgebiet BRD jedes Vorgehen aufzwingen können. Das ist übrigens auch eines der ganz großen Hindernisse einer effektiven und vor allem schnellen Energiewende. In der Größe liegt auch die Schwierigkeit und eben auch die Unbeweglichkeit.
Einzelprojekte, wie du sie betreibst, sind zwar beispielhaft, verhindern aber nicht, dass dir jede Unabhängigkeit verdammt schwer gemacht werden wird.. Zuviel Zentralisierung hat NUR Nachteile und macht die Endabnehmer in vielerlei Hinsicht erpressbar.

habe ich nicht noch kürzlich irgendwo gelesen, dass diese , durch diese Technolgien gewonnnenen Ölvorkommen, in den USA
schon bald auch erschöpft seien.. und dass das globale Geschrei darum von daher völlig unnötig sei?

Händisch,
ob ausgebeutet oder nicht: es ist wieder ein Grund mehr, sich zu fragen, was man damit bezweckt. Zunächst bedrängt man den Preis, ein wesentlicher Aspekt. Und wie du siehst, schwappt alles in irgendeiner Weise über den Großen Teich, weicht hiesige Systeme und Bedenken auf, wird jetzt schon als "Erlaubnis" gehandelt. Fördert also die Einflusssphaere der US-Wirtschaft, die ja dringend neue Maerkte sucht, und bekommen wird, wenn auch über irgendwelche Umwege.
Fracking ist hierzulande durch die Besiedlungsdichte ohnehin ein Problem, das kann auch diese merkwürdige Umweltministerin nicht ändern, die schon mal in vorauseilendem Gehorsam einn parr Türchen öffnete....Ohne jegliche Not-und noch schlimmer-ohne jegliches Wissen.....