... das gilt auch bei der Bezuschussung von KFZ, wobei es immer möglich ist, einen Fahrdienst beauftragen zu können, wobei nicht überprüft wird, ob diese angeschafften Fahrzeuge tatsächlich vom oder für den/ die Behinderte/n benutzt werden
... die Schlagwörter dazu heissen **Barrierefreiheit**und **selbstbestimmtes Leben** oder **Wohnumfeldverbesserung** oder auch **Teilhabe am Leben**
... Beihilfe ist im Beamtenrecht verankert, ob nun vorteilhaft, sei dahin gestellt!! ... ist halt ne Menge Papierkram!!
... mir sind es ganz allgemein zu viele Sonderregelungen, wer bekommt was, welche Anträge muss man an wen stellen
... PKV, GKV, wer bietet welche Leistungen, wer nicht! ... letztlich ist es auch nur ein Geschäft!! ... und man muss nicht in die Tiefe gehen, um zu sehen, wer davon wirklich profitiert ... oder wer meint, welchen **rechtlichen**Anspruch für sich geltend machen zu können!!
... man denkt sehr wenig an die, die diese Versorgungstöpfe füllen!! ... oder an die, die mehr als 40 Jahre ihres Lebens diese Töpfe gefüllt haben!! ... ohne daraus zu schöpfen!!
Dein letzter Satz trifft wie immer den Kern....und was mich besonders ärgert, ist der riesige Papieraufwand, um überhaupt an die Möglichkeiten heranzukommen.....wobei jeder Depp seinen Senf dazugeben muss. Was naturgemäss eine schnelle Hilfe unmöglich macht....auch gesternn in Hart aber fair wurde die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Dokumentationspflicht gestellt. Krass gefragt, obdas Papierzeugs irgendwie im Papierkorb landet und nur der Statisik dient. Und ob der Aufwand im Verhältnis steht zur erbrachten Leistung....und sich die Qualtät nicht im Laufe der Zeit durch diesen Wust an Verwaltung verschlechtert.....ein Arzt gestern sagte jedenfalls, dass der Grossteil seiner Arbeit damit zugebracht wird, die Anforderungen dieser Art zu erfüllen.....
Henry Ford Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.
... in erster Linie geht es um Abrechnung erbrachter Leistung
... in zweiter Linie dient es etwaiger Haftpflicht! ... was dokumentiert ist, wurde auch getan!!
Zitat Spahn sprach auch das Thema Entbürokratisierung in der Pflege an: „Wir müssen schauen, ob wir nicht ein paar Verfahren haben, wo der Aufwand und der Ertrag nicht in einem angemessenen Verhältnis stehen.“ Dazu gehöre der Mut, sich von einer vollumfänglichen Dokumentation zu verabschieden. „Dann müssen wir aber gemeinsam aushalten, dass es bestimmte Freiräume gibt, die in der Verantwortung der Mitarbeiter liegen“, sagte Spahn. „Ich glaube schon: Man sollte mit mehr Grundvertrauen arbeiten und nicht alles zu Tode dokumentieren.“
Habs mir angesehen....deine beiden Eingangssätze halte ich eher für Papiertiger. Nicht alles was dokumentiert wurde/wird, entsprichtder Wahrheit, kann ich jedenfalls sagen aus eigener Anschauung. Umgekehrt sind die Zeiten, die für manches Dienstleistung vorgegeben werden eindeutig zu knapp bemessen, denn was am Tisch eines Bürokraten für ausreichend angesehen wird, ist real nicht machbar. Von der zwischenmenschlichen Beziehung mal abgesehen, sind Dienstleistungen nicht NUR der Zweck des Ganzen. Selbst unter günstigen Umständen sind Körperpflegemassnahmen nicht in 7 Minuten zu schaffen....was aber auch ne tolle sache ist, ist, dass man sich ab ner bestimmten Sachlage eine Pflege nicht mehr leisten kann..wie der Film das beschreibt,,ist leider nur zu wahr.....und das alles ist letztlich weiter ein Tabuthema.....denn kaum wer lässt dich in die Verhältnisse reinschauen.ach das ist alles irgendwie zum kotzen....und daran wird schon seit jahren rumgedoktert, ohne auch nur im geringsten einer adäquaten Lösung näherzukommen....und vor wenigen Tagen liest mann dann, dass die Pflegeversicherung bereits wieder in den Miesen ist,angeblich aber über oange Zeit Überschüsse auswies....irgendwie alles undurchschaubar......
Henry Ford Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.
... Ich bin ganz bei dir! ... Nur es ist wirklich so! Solange eine Tätigkeit dokumentiert ist, gilt sie als gemacht ! ... Oder man soll dokumentieren, dass die angebotene Leistung abgelehnt wurde ... letztlich darf man nichts machen, was der Kunde nicht möchte ... aber man soll überzeugen, motivieren, überreden in den besagten *7 min* ... Es sieht nur so aus, dass man eine abgelehnte Leistung nicht abrechnen darf ... Was im Stat. Bereich nicht ins Gewicht fällt, den Ambulanten aber sehr zu schaffen machen kann
ZitatIntensivmediziner vollbringen heute wahre Wunder, holen Menschen ins Leben zurück, die vor wenigen Jahren noch unrettbar verloren waren. Sie arbeiten ständig in Extremsituationen, retten Menschenleben, müssen aber auch erkennen, dass ihr Können endlich ist. Im Uniklinikum Freiburg, in einer der modernsten Intensivstationen Deutschlands, hat "odysso" über viele Wochen die bewundernswerte Arbeit der Ärzte und Pfleger begleitet. Die Schicksale von zwei schwerverletzten Menschen stehen im Fokus der Magazinsendung. Der eine wird wiederbelebt, auf 33 Grad gekühlt, therapiert und schließlich geheilt entlassen. Dem anderen, bis zum obersten Halswirbel gelähmt, müssen die Ärzte mitteilen, dass Heilung ausgeschlossen ist. Gemeinsam mit seinen Angehörigen entscheidet der 78-jährige Winzer, dass er in Würde sterben möchte. Die Ärzte reduzieren Intensivtherapie und Medikation, achten darauf, dass es wirklich Sterbebegleitung ist - und nicht etwa Sterbehilfe.
... war gut!! ... also auch die Rechtsgrundlage der Behandlungsfehler!! ... wenn wissentlich von ärztlicher Seite der deutliche Sterbeprozess verzögert wird!!
Ja, ich habe übigens die Freiburger schon mal gesehen, es betraf die Orthopädie, die Notaufnahme und noch eine Station. Ein wirklich sinnvolles Szenario in den verschiedenen Disziplinen......und das, was du über die Dokupflicht schreibst, diente, du erinnerst dich sicher noch, auch oftmals der Bereicherung krimineller Pflegedienste..... allerdings würde ich eher auf die Gesamtleistung reflektieren wollen und deren Notwendigkeit als auf die Erfüllung von Einzelleistungen. Jeder zu Pflegende hat andere Probleme, jedes Krankheitsbild erfordert eine gewisse Individualität. Das kann man nicht mit Normierung auffangen, denke ich zumindest. Grundleistungen, die JEDEN betreffen, muss man allerdings auch nicht seitenweise dokumentieren.....wie man dem begegnet, es also auch für die meist überlasteten Kräfte vereinfacht, muss alsbald ausgelotet und erarbeitet werden. Ich weiss von z.T. riesigen Einzugsgebieten speziell im ländlichen Raum....und da frage ich ernsthaft nach der Eignung eines Spahn.....
Henry Ford Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.
ZitatPflegenotstand: Die Wut der Betroffenen wächst VON: WATERGATE REDAKTION 3. AUGUST 2018 https://www.watergate.tv/pflegenotstand-...ffenen-waechst/ Im Koalitionsvertrag steht, dass 8.000 Pflegestellen geschaffen werden sollen. Jens Spahn versprach jetzt 13.000 Stellen schaffen zu wollen. Doch das reicht bei Weitem nicht aus. Allein letztes Jahr konnten von den ausgeschriebenen Stellen 37.000 erst gar nicht besetzt werden. Besonders in Altenheimen ist die Arbeitssituation schlimm. Gehälter sind dort noch niedriger als in Krankenhäusern und Altenpfleger müssen noch mehr Überstunden als Krankenpfleger machen.
... soll sie doch alle der Schlag treffen!! ... wirklich!! ... oder zumindest den Mumm haben, an jeden Rentenbescheid gleich ne Kapsel Zyankali anheften, damit jeder selber entscheiden kann ... ob er/ sie weiterhin in Angst und Sorge alt werden will!!
Aktuell: Mein Vater / Zustand nach dreifachem Bypass/ Montag nach Hause gekommen/ Donnerstag schlechter Allgemeinzustand/ 112 angerufen, nach EKG ins KKHS gebracht/ da durch Pflegekräfte Vitaltunktionen überprüft und CT gemacht/ danach 7 Stunden in Notaufnahme gesessen mit Schmerzen im Brustbereich/ mit ihm 7 weitere Patienten mit Herz- Kreislaufbeschwerden. Ich werde nicht verraten, wie und mit wem er nach Hause gekommen ist... er weiß jedoch aus 1. Hand, dass die zuständige Ärztin sich Kaffee trinkend auf der Station befand.
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Gil das ist leider keine Seltenheit besonders was Wartezeiten angeht .schlimm finde ich allerdings die dickfelligkeit der Ärztin. Da müsste eigentlich folgen haben.....
Henry Ford Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.
Man kann muss es aber nicht hinnehmen weil der Patient einfach oft auf der Strecke bleibt. Ich habe da auch meine Erfahrungen machen müssen und dürfen in den vergangenen 7 Wochen. Meine Geduld fand zwischendurch auch mal ein jähes Ende.....
Henry Ford Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.
Ich verstehe beide Seiten. Unser KKHS hat monatlich ein anderes Motto: diesen Monat lautet es: hinsehen statt wegschauen (oder so ähnlich) Der Patient, dem es nicht gut geht und der schon 7 Stunden wartet.... erlebt Momentaufnahmen, selbst wenn die Ärztin vermeintlich an einem vorbei geht... Mit ihm hätt geredet werden können---ihre Werte sind gut, aber oben auf Station gibts was Akutes...z.B.
Und ich verstehe das Pflegepersonal, das am Limit arbeitet und ungeduldigen Patienten gegenüber steht.
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Denn beim letzten Nato-Gipfel verpflichtete sich Kanzlerin Merkel, für die Rüstung 70 Milliarden Euro mehr auszugeben. Was sie der Öffentlichkeit verschwieg, ist, dass dieses Geld durch weitere Kürzungen im Pflege- und sozialen Bereich aufgebracht werden soll.
...dass sich diese gesamte Mannschaft überhaupt noch in die Öffentlichkeit traut, wundert mich immer wieder
ZitatIm Koalitionsvertrag steht, dass 8.000 Pflegestellen geschaffen werden sollen. Jens Spahn versprach jetzt 13.000 Stellen schaffen zu wollen. Doch das reicht bei Weitem nicht aus. Allein letztes Jahr konnten von den ausgeschriebenen Stellen 37.000 erst gar nicht besetzt werden. Besonders in Altenheimen ist die Arbeitssituation schlimm. Gehälter sind dort noch niedriger als in Krankenhäusern und Altenpfleger müssen noch mehr Überstunden als Krankenpfleger machen.
... mehr Arbeit, körperlich und mental deutlich mehr Beanspruchung ... dafür weniger Geld ... keiner ist sich darüber im Klaren, was es bedeutet, zur Ferienzeit keinen Urlaub zu haben!!